Wie wirkt die Homöopathie und wie funktioniert dieses Heilverfahren? Diese Frage ist auch eine grundlegende Herausforderung für alle verwandten alternativen Therapien wie Radionik oder Bachblütenessenzen. Bevor wir uns in fortgeschrittene physikalische Modelle und Theorien vertiefen, muss ich zusammenfassen, wie wir in unserer Artikelserie „Organon der Kreativen Homöopathie“ hierhergekommen sind.
Zunächst haben wir uns angesehen, wie Traumata psychologische Prägungen in unserem Unterbewusstsein erzeugen. Ich habe eine Reihe von Beispielen angeführt, wie das Szenario des Verlustes eines geliebten Menschen, das ein sehr häufiges Thema ist. In diesem Beispiel habe ich gezeigt, wie die nachfolgenden Prägungen einen pathologischen Einfluss auf unser Leben haben können und uns daran hindern, unser volles Potenzial zu entfalten. Wir könnten diese Prägungen als schädliche Programme in unserem Betriebssystem betrachten, um eine technische Analogie zu verwenden. Wie also kann uns die Homöopathie helfen, diese Hemmnisse loszuwerden?
Die homöopathische Lösung
Tools zur Identifizierung von Programmen
Die schädlichen Programme auf der Verstandesebene zu verstehen, mag hilfreich sein, aber es beschleunigt den Prozess der tiefen Integration kaum. Der Verstand lässt sich nicht so leicht durch weise Worte beeindrucken. Das Ego braucht eine lebendige Erfahrung des theoretischen Konzepts, um dieses neue Verständnis zu integrieren. Deshalb müssen wir ein bestimmtes Trauma wiederholen und uns selbst spürbar beweisen, dass wir uns ändern und anders mit den Dingen umgehen können.
In der Kreativen Homöopathie nutzen wir die ersten beiden Säulen, um den zentralen Konflikt zu identifizieren. Zurückblickend auf den Anfang des ersten Teils, sind diese Aspekte „Syptomsprache“ und ‚Tiefenpsychologie‘. Nachdem wir das Problem auf den Punkt gebracht haben, müssen wir nur noch die passenden homöopathischen Mittel finden. Um das zu erreichen, verwenden wir Kreative Homöopathen potente Werkzeuge wie verschiedene Enzyklopädien, die von Antonie Peppler geschrieben wurden, und eine sehr ausgeklügelte Software namens HomeoLog.
Schädliche Programme mit Homöopathie neutralisieren
Sie werden sich wahrscheinlich fragen, wie diese homöopathischen Mittel uns helfen, bestimmte Prägungen oder Traumata zu überwinden. Zumindest wäre das meine erste Frage, mit dem ich meinen kreativen Homöopathen herausfordern würde, wenn ich dieser Form der Therapie eine Chance geben würde. Das ist in der Tat eine Herausforderung. Sie können wahrscheinlich zehn verschiedene Homöopathen fragen und zehn verschiedene Antworten erhalten, je nach ihrer ganzheitlichen Sicht der Realität und ihrem jeweiligen interdisziplinären Wissen. Ich werde Ihnen meine beste Erklärung geben, ohne es zu kompliziert zu machen. Zumindest werde ich es versuchen.
Homöopathie aus wissenschaftlicher Sicht
Mehrdimensionale Realität
Wenn Sie ein spiritueller Mensch sind, ist Ihnen die Vorstellung an eine jenseitige Welt sicher sehr vertraut, aber ich möchte darüber wissenschaftlich sprechen. Denn viele spirituelle Ansichten sind durch religiöse Dogmen verzerrt. Das Konzept, das wir abstrahieren müssen, ist also eine mehrdimensionale Realität, die sich über Raum und Zeit hinaus ausdehnt. Selbst Albert Einstein musste zugeben, dass es jenseits seines Zeit-Raum-Kontinuums andere Bereiche geben muss.
Als die Quantenphysik sein wissenschaftliches Modell infrage stellte, musste er sich mit Phänomenen wie der Quanten Verschränkung auseinandersetzen. Selbst für Einstein war dies so bizarr, dass er es zunächst einen „spukhafte Fernwirkung“ nannte. Später führte er mit zwei Wissenschaftlerkollegen eigene Experimente durch und benannte den „spukhaften Effekt“ in Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon oder kurz EPR-Paradoxon um.
Quantenverschränkung ist Interkonnektivität.
Einstein musste zugeben, dass zwei Elementarteilchen verschränkt sein können – sie werden auf einer tieferen Ebene miteinander verbunden. Wenn das passiert, können diese Quantenteilchen so weit wie möglich voneinander getrennt werden, und trotzdem werden sie genau und ohne Verzögerung den Spin des Anderen spiegeln. Sie werden sich komplementär verhalten.
In der Quantenphysik spricht man auch von „Nichtlokalität“
Stellen Sie sich ein Teilchen auf der einen Seite der Milchstrasse vor, das andere auf der gegenüberliegenden Seite, damit Sie sich ein besseres Bild machen können. Nun zwingen wir eines der beiden, sich anders zu drehen. Wir werden jedoch sehen, dass das Schwesterteilchen seinen Spin ohne jede Verzögerung ändert. Wie ist das möglich? Wie kann das andere Teilchen die Information sofort erhalten, wo doch laut Einstein die Lichtgeschwindigkeit die schnellstmögliche Bewegung des Universums zur Weitergabe eines Impulses ist? Da jedoch der Impuls auf „spukhafte“ Weise unmittelbar erfolgt, muss dieser über eine höhere Dimension erfolgen.
Verständnis höherdimensionaler Eigenschaften
Diesem EPR-Paradoxon zufolge muss es einen Mechanismus zum Austausch von Informationen ohne physikalische Kausalität geben – aber wie? Die Antwort ist recht einfach. Es muss höhere Dimensionen, jenseits von Raum und Zeit geben. Physiker wie Emile Charon oder Burkhard Heim haben Modelle höherer Dimensionen sehr elegant eingesetzt. Sie brauchten ohnehin höhere Dimensionen, um die Massen der Elementarteilchen zu berechnen. Auch Biologen wie Rupert Sheldrake sahen die Notwendigkeit für ein solches neues Paradigma. Er erkannte im Verhalten von Lebewesen eine Form der Kommunikation jenseits der physikalischen Begrenzungen. Er nennt sie Morphische Felder.
Rupert Sheldrake spricht über Morphische Felder.
Ich möchte nicht zu tief in die wissenschaftlichen Modelle eindringen, aber je länger wir schauen, desto mehr sehen wir eine „Informationsdimension“ ausserhalb von Raum und Zeit. Dies ist ein relativ neues Paradigma in der Wissenschaft, aber wir können bestimmte Phänomene in dieser Realität nicht ohne einen multidimensionalen Ansatz erklären. In verschiedenen spirituellen Disziplinen ist dies jedoch nur ein alter Hut. Alle mystischen Traditionen sprechen von der Vorstellung einer Welt, die jenseits dieser physischen Sphäre liegt. In allen Epochen haben Menschen Astralreisen und Telepathie erlebt. Sie beschreiben eine „Akasha Chronik“, in der alle Informationen auf ewig gespeichert sind.
Burkhard Heims 12-dimensionaler Raum
Homöopathie und Quantenphysik
Es ist mir egal, aus welcher Richtung Sie sich diesem Thema nähern, solange es nicht eine rein religiöse ist. Der entscheidende Punkt ist, dass man ohne ein angemessenes Modell, das über die Raumzeit hinausgeht, niemals verstehen wird, wie die Homöopathie funktioniert. Sie werden definitiv kein mechanistisches Verständnis aus einer rein materialistischen 4D-Perspektive oder einer, wie ich es nenne, kartesischen Sichtweise finden.
Informationsraum und Homöopathie
Hyperdimensionaler Mechanismus
Dieser hyperdimensionale „Informationsraum“ ist der eigentliche Spielplatz der Homöopathie. Wenn man nach Kausalität und einem Mechanismus sucht, wie hoch verdünnte Heilmittel wirken, ist dies die einzige logische Erklärung. Von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus, der durch Einsteins Zeit-Raum-Kontinuum-Modell der Realität begrenzt ist, würde ich zu dem gleichen Schluss kommen wie die vielen Ärzte und „Wissenschaftler“, die die Homöopathie als Scharlatanerie oder bestenfalls als das Wirken eines Placebo-Effekts verurteilen. Doch diese Sichtweise ist sehr reduktionistisch und ignoriert die non-lokale Vernetzung des Universums. Natürlich sehe ich ein viel breiteres Spektrum in der Wissenschaft, und ich kann die enorme Wirkung der Kreativen Homöopathie empirisch erkennen.
Blicken Sie über Einsteins Modell der Realität hinaus!
Nachdem ich nun das Konzept eines Informationsbereichs, der auf höheren Dimensionen basiert und in dem Informationen auf sehr elegante Weise weitergegeben werden, eingeführt habe, möchte ich auf unser erstes Beispiel bezüglich des Bindungstraumas aus meinen früheren Artikeln zurückkommen. Wie ich bereits erwähnt habe, besteht die einzige Möglichkeit, ein Trauma zu überwinden, darin, es zu wiederholen.
Wir lösen daher unbewusst dieselben Schleifen von Ereignissen in der physischen Welt aus und inszenieren sie neu. Es gibt jedoch einen anderen Weg, um zur gleichen Befreiung zu gelangen. Anstatt die gleiche traumatische Herausforderung in der physischen Welt immer wieder zu erleben, verlagern wir diesen Prozess der Wiederholung auf eine unterbewusste Ebene, um zur emotionalen Entwertung der zu kommen. Zu diesem Zweck verwenden wir homöopathische Mittel.
Homöopathie ist wie Lernen in der Traumwelt.
Jedes Heilmittel stellt einen archetypischen Konflikt dar
Die Theorie, die hinter homöopathischen Mitteln steht, ist lautet wie folgt: Jede Substanz in der physischen Welt ist mit einer archetypischen Erfahrung verbunden. Wie Einstein es nennen würde, ist es wie eine Quantenverschränkung – eine gespenstische Verbindung. Jedes einzigartige Element in der Natur spiegelt eine bestimmte Lebenssituation, eine Qualität oder einen Konflikt wider. Genau diese Idee finden wir in den hermetischen Prinzipien und verschiedenen alten Weisheitslehren. So hat jedes homöopathische Mittel seine entsprechende Indikation und spiegelt damit eine entsprechende psychische Situation.
Erinnern Sie sich, dass ich in Teil 2 dieser Serie festgestellt habe, dass „Symptome eine Geheimsprache des Unterbewusstseins sind“? Wenn Sie so wollen, sind die bekannten typischen Indikationen eines homöopathischen Mittels nur verschiedene „Dialekte“, wie die Seele über den Körper einen bestimmten unbewussten Konflikt kommunizieren möchte.
Natrium muriaticum repräsentiert ein Bindungstrauma
Nun kommen wir endlich zu unserem klassischen Trauma des Loslassens eines geliebten Menschen zurück – die Bindungstrauma und die daraus erwachsenen Prägungen, wenn man so will. Eines der typischen homöopathischen Mittel zu diesem Thema ist Natrium muriaticum. Die reine Information von Natrium muriaticum ist mit einer archetypischen Situation „gekoppelt“, die im Informationsbereich jenseits von Raum und Zeit gespeichert ist.
Mit anderen Worten, wann immer ein Individuum ein homöopathisches Mittel einnimmt, verbindet es sich auf einer höher-geistigen Ebene mit dieser archetypischen Information, die sich in der Akasha-Chronik befindet, oder im Informationsraum oder wie immer man diesen non-lokalen Bereich jenseits von Raum und Zeit nennen möchte. Indem wir ein homöopathisches Mittel einnehmen, konfrontieren wir uns unbewusst mit einem archetypischen Prinzip. Jede Dosis löst einen inneren Prozess aus, den wir normalerweise in der physischen Welt erfahren müssten. Im Grunde genommen handelt es sich um eine Art virtuelle Abkürzung.
Schlussfolgerung
Zusammenfassung
Ich hoffe, dieser Artikel konnte etwas Licht in die geheimnisvolle Funktionsweise der Informationsmedizin und speziell der Homöopathie bringen. Es gibt viele weitere Dokumentationen im Medienbereich der Creative Homeopathy Website, wenn Sie ein tieferes Verständnis erlangen möchten (nur in Englisch). Nachdem wir die ganze Linie der Kausalität aufgezeigt haben, beginnend mit Krankheit, die durch innere Konflikte verursacht wird; wie innere Konflikte auf psychologischen Prägungen beruhen; wie Prägungen durch unverarbeitete Traumata verursacht werden; sind wir schliesslich dazu gekommen, wie die Informationsmedizin wie die Homöopathie das Grundtrauma auf einer unbewussten Ebene wiederholt, um es zu neutralisieren. Dazu habe ich in diesem Artikel ein paar fortgeschrittene physikalische Modelle vorgestellt, um den Mechanismus zu erklären.
In meinem letzten Artikel in dieser Reihe möchte ich alle Puzzleteile zusammenfügen und unser Organon der Kreativen Homöopathie abschliessen. Es wird schliesslich das tiefe Verständnis von Gesundheit und Krankheit aus der Sicht der ganzheitlichen Therapie zusammenfassen.
Übersicht Organon
- Was ist das Organon?
- Organon I: Was ist Symptomsprache?
- Organon II: Wie hängen psychologische Prägungen und Traumata zusammen?
- Organon III: Am Beispiel erklärt: das Trauma eine Person zu verlieren
- Organon V: Eine holistische Zusammenfassung an einer Analogie
Dieser Beitrag ist eine Übersetzung des Originalartikels von der Creative Homeopathy Webseite.
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